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  Themen:

  • Corona Virus – Versicherungsschutz bei Internationalen Expat-Versicherungsplänen
  • International Pension Plan (IPP) News – Introduction of a mandatory pension plan in the Dubai International Financial Centre (DIFC)
  • IPMI News
  • IPMI Provider News
  • IPMI / KVG Koordination – Kosten- und Prozessoptimierung bei Entsendungen

Corona Virus – Versicherungsschutz bei Internationalen Expat-Versicherungsplänen

International Private Medical Insurance (IPMI) Gruppenpläne:

Aus aktuellem Anlass haben wir abgeklärt, wie der Versicherungsschutz mit einer Covid19-Infektion bei den führenden Expat-Krankenversicherern aussieht. Bei allen Anbietern sind die Behandlungskosten im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung (aktuell) gedeckt. Dies obwohl die Mehrzahl der Versicherer einen Epidemie- und/oder Pandemie-Ausschluss in ihren Versicherungsbedingungen aufführen. Alle angefragten Anbieter wenden einen solchen Ausschluss im Moment nicht an (mit anderen Worten: Behandlungskosten aufgrund einer Corona-Erkrankung werden trotz Pandemie-/Epidemie-Ausschluss übernommen). Zudem werden auch die Kosten für Tests zur Erkennung einer Corona-Erkrankung zurückerstattet.

International Group Protection (IGP) Gruppenpläne:

Nach Rücksprache mit den führenden Anbietern in diesem Markt (aus Sicht Schweizer Firmenkunden) sind auch hier Ereignisse, die aus einer Covid19-Erkrankung resultieren könnten (Todesfall und Invalidität), vollumfänglich gedeckt. Wichtig ist gegebenenfalls zu prüfen, ob die Versicherungspolice eine sogenannte „Combined Single Event Limit“ vorsieht. Bei einer solchen Limite wären alle Leistungsfälle, die aus einer Corona-Infektion im gleichen Vertrag resultieren, nur bis zu der vereinbarten Limite (z. Bsp. 10 Mio. für alle Fälle) versichert.


International Pension Plan (IPP) News – Introduction of a mandatory pension plan in the Dubai International Financial Centre (DIFC)

Effective 1 February 2020 the Dubai International Financial Centre DIFC introduced a new mandatory employee benefit plan called DIFC Employee Workplace Savings Plan (DEWS). DEWS is a defined contribution savings plan which replaced the previous defined benefit end of service gratuity scheme. Zurich Insurance has been selected as the plan administrator. Employers can be exempt from joining DEWS, if they joined another Approved Qualifying Scheme. The minimum mandatory employer contribution amounts to 5.83% of the basic salary, increased to 8.33% after 5 years of service. The employee can add voluntary contributions.

Who is affected?

UAE (United Arabien Emirates) and GCC (Bahrain, Kuwait, Oman, Qatar, Saudi Arabia) nationals are exempted by the new regulation. All other nationalities are in scope with some exceptions clearly outlined by the law.

What about Swiss expats located in the DIFC?

For example Swiss expats in Dubai paid from a Swiss payroll receiving a secondment card from DIFC authority, remaining under contract with the Swiss parent company would be exempt and the participation to DEWS would be purely on discretionary basis. In other words: A posted employee remaining in the Swiss social security (incl. BVG/LPP) would be exempt from the DEWS. Whether exemptions for other and similar constellations (secondments) apply is still unclear. However, if the expats were to be under contract with a DIFC subsidiary of the Swiss entity and in receipt of a DIFC visa & basic salary (irrespective of what country/entity the salary is physically paid from) they would have to be enrolled into DEWS.

What about existing “International Pension Plans”?

It is still possible to run an existing IPP in parallel with DEWS for example using DEWS to pay statutory minimum contributions and IPP to pay any additional employer or employee contributions.

Important to know:

  • Today the new regulation does only concern expats located in the DIFC. In other words: Expats in other Dubai districts and in other Emirates are not concerned. The future will show whether DEWS is extended to other districts in Dubai or even to other emirates.
  • The new law does not concern risk benefits (life, disability). Consequence: International Group Protection (IGP) plans are not affected.

IPMI News

Prämienerhöhungen / Medizinische Inflation weltweit

Auch im Jahr 2019 hielten die Kostensteigerungen im Bereich der Internationalen Krankenversicherung an. Die medizinische Inflation lag weltweit gesehen weiterhin bei ca. 6 - 10 % (wobei es grosse regionale Unterschiede gibt). Als Konsequenz steigen auch die IPMI-Prämien, da der sogenannte «medical trend» einen direkten Einfluss auf die Tarifkalkulation hat. Selbstverständlich kann es im Einzelfall trotz steigenden Gesundheitskosten auch zu Tarifreduktionen kommen (z.B. bei grösseren Verträgen, deren Schadenbilanz gut ist).


IPMI Provider News

Bupa Global – News zum Thema Mental Health

Immer mehr Menschen weltweit leiden mental unter der rasanten Geschwindigkeit des modernen Lebens sowie dem Druck unserer digitalen Gesellschaft. Bupa erweitert die Versicherungsleistungen in diesem Bereich für ihre internationalen Versicherungspläne: Kunden von Bupa Global profitieren ab April 2020 von erweiterten Deckungen für Mental Health. Dies gilt für neue Verträge, wie auch bei Vertragserneuerungen.

Konkret heisst das: Behandlungen, welche die mentale Gesundheit einer Person betreffen, sind neu vollumfänglich (im Rahmen der vereinbarten Leistungen) gedeckt. Hierzu gehören u.a. auch Alkoholabhängigkeit, ADHS, selbstverschuldete Verletzungen sowie Selbstmord.

Globality Health / SWICA - Neue Produkte für Schweizer Unternehmen

Wir haben an dieser Stelle schon über die vertiefte Zusammenarbeit zwischen dem IPMI-Anbieter Globality Health (gehört zur Münchner Rück Gruppe) und dem Schweizer Krankenversicherer SWICA berichtet. SWICA ist neu der Lizenzgeber für die internationalen Produkte der Globality Health für Firmen/Versicherungsnehmer mit Sitz in der Schweiz. Somit werden die aufsichtsrechtlichen Anforderungen der FINMA erfüllt. Die Lizenz gilt für Outbounds, also Mitarbeitende, die für eine Schweizer Firma im Ausland tätig sind. Ob es Entsandte (A1, CoC, AHV-Weiterführung) oder Expats ohne Sozialversicherungspflicht in der Schweiz sind, spielt keine Rolle. Sofern bei Entsandten das KVG bei SWICA versichert ist, reduziert sich die Prämie des internationalen Produktes, da bei der Auszahlung von Leistungen eine Koordination mit dem KVG erfolgt.

Bei Rückkehr in die Schweiz bietet SWICA eine Freizügigkeit in ihre lokalen Schweizer Produkte an, also einen nahtlosen Übertritt ohne Risikoprüfung und Wartefristen. Die Lizenz gilt nicht für Inbounds, welche für eine Schweizer Firma (Versicherungsnehmer Schweiz) in der Schweiz tätig sind. Hier kommen die lokalen Produkte der SWICA zur Anwendung.


IPMI / KVG Koordination – Kosten- und Prozessoptimierung bei Entsendungen

Ins Ausland entsandte Mitarbeitende (und deren Familienangehörige) bleiben während ihres Einsatzes im Ausland KVG-pflichtig (A1/CoC/AHV-Weiterführung). Zudem sind die Entsandten (inkl. Familie) über einen vom Arbeitgeber aufgesetzten IPMI-Gruppenplan krankenversichert (private, internationale Krankenversicherung). Diese Ausgangslage führt immer wieder zu Problemen (beim Arbeitgeber wie auch beim Entsandten), da die Koordination zwischen IPMI-Deckung und KVG sehr anspruchsvoll ist. Dies auch darum, weil die IPMI-Versicherer unterschiedliche Lösungen im Bereich der KVG-Koordination anbieten.

Ein paar Beispiele der immer wieder aufkommenden Schwierigkeiten (in Stichworten):

  • Anmeldungen im IPMI-Gruppenplan, wenn KVG nicht bei der Partner-Krankenkasse des IPMI-Versicherers ist (Kündigungsfristen KVG!),
  • Abmeldungen aus dem IPMI-Gruppenplan, wenn KVG oder Franchise unterjährig gewechselt werden soll; Umstellung des KVG Tarifes vom Entsandtentarif auf den lokalen CH-Tarif.
  • Kosten der EU-KVG-Prämien bzw. des Entsandten-Tarifs (ausserhalb EU);
  • KVG-Minimal- und Maximal-Versicherungsdauer im Ausland;
  • KVG-Pflicht für Familienangehörige ja/nein (je nach EU Gastland unterschiedlich);
  • Vermeidung Doppelversicherung/doppelte Kosten.

Zur Erinnerung: Als Dienstleistung bieten wir unseren IPMI-Gruppenkunden eine Prozess- und Kostenoptimierung an (auf Ebene Entsandte/r).